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Vorsitz:
Gabriele Scheidweiler-Pleines
Tel.: 02473 / 909625
Chorleitung:
Gabriele Scheidweiler-Pleines
Tel.: 02473 / 909625
Finanzen:
Lioba Wynands-Görke
Tel.: 02473 / 8126
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Petra Clahsen
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Geistlich
John Rutter: | This is the day, The Quest |
Eric Whitacre: | Alleluja |
Anton Bruckner: | Vexilla regis prodeunt, Christus factus est, Choralmesse F-Dur |
James E. Moore: | An Irish Blessing |
Dan Forrest: | And can it be? (Männerchor), Ubi caritas |
Carl Philipp Emanuel Bach: | Magnificat |
Peter Schindler: | Friedenslied |
Eva Haböck: | Schenk uns Gedanken des Friedens |
Mårten Jansson: | Maria IV |
Anno Schreier: | Darum singe |
Alan Wilson: | Mass of Regeneration |
Georg Dyson: | Nunc dimitis |
Christopher Tambling: | Missa brevis in B |
Arvo Pärt: | The Deer's Cry |
Weltlich
Vincent John Martin: | Only you |
John Miles / Oliver Gies: |
Music |
Charles Villiers Stanford: | The blue bird |
Henry O. Milsby: | Daydream Lullaby |
Rhonda Polay: | Come in and stay a while |
Seit 2008 gibt es den Kinderchor. Die erste Generation ist nun flügge geworden, wodurch sich der Chor stark verjüngt, aber auch verkleinert hat. Zur Zeit besteht der Chor aus 6 Kindern, 3 Jungen und 3 Mädchen.
Neben dem Musicalprojekt Gerempel im Tempel 2011 wirkten die Rotkehlchen im darauffolgenden Jahr bei der außergewöhnlichen Weihnachtsgeschichte mit.
Auch wird jährlich mit unseren Kids ein für Kinder interessanter und altersgemäßer Ausflug gemacht. Darüber hinaus bekommt jedes Kind mit Eintritt in den Chor eine tolle Chorjacke mit dem Rotkehlchen-Emblem.
Der Chor ist gedacht für Kinder im Alter zwischen 4-12 Jahren.
Die Arbeit mit den Kindern erfolgt nach den Kriterien, wie sie auch bei DIE CARUSOS - Standard für kindgerechtes Singen benutzt werden. Wenn Sie gerne mehr Informationen über DIE CARUSOS hätten, klicken Sie einfach hier: www.die-carusos.de
Wer Lust hat, ist herzlich willkommen und kann gerne erst einmal schnuppern.
Aus versicherungstechnischen Gründen müssen die Kinder kostenpflichtig dem Förderverein beitreten. Weitere Informationen zum Förderverein finden Sie hier.
Vorwort:
Die Chronik unseres Kirchenchores zu schreiben, ist eine schwierige Aufgabe. Einerseits soll sie den geneigten Leser nicht langweilen, sondern eher unterhaltenden Charakter haben, andererseits muss sie doch gewisse Fakten aufweisen, die einen Kirchenchor ausmachen.
Hier gilt ein besonderer Dank Herrn Andreas Lauscher, der eine sehr blumige Chronik anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Kirchenchores geschrieben hat. Meine Bemühung wird es sein, diese Chronik in adäquater Weise, jedoch etwas komprimierter, wieder zu geben. Ein weiterer Dank gebührt Frau Ria Rieck, die diese Chronik durch ihre Aufzeichnungen weitergeführt hat, sowie Herrn Klaus Löhn, der dies zum 125jährigen Jubiläum in Worte fasste.
Wenngleich auch keine schriftlichen Unterlagen vorliegen, so gilt es doch nach Aussage älterer Dorfbewohner als erwiesen, dass der Kirchenchor von Lammersdorf schon in den letzten drei Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts bestanden hat. Obgleich er nur wenige Mitglieder zählte, weiß man aus seiner Jugendzeit, dass er damals unter Leitung von Herrn Lehrer Böcker, der auch die Organisten Stelle versah, sonntags im Hochamt beim Choralgesang mitwirkte und auch bei feierlichen Gottesdiensten mit mehrstimmigen Gesängen an die Öffentlichkeit trat. Präses war der Ortspfarrer und spätere Dechant Jülich. Bedingt durch Versetzungen erfolgten mehrere Wechsel in der Chorleitung und der Organisten Stelle. Kaplan Bernard Finnmann, der dem erkrankten Dechant Jülich zur Seite stand, gelang es durch seine Bemühungen, dem Chor eine neue Anzahl von Mitgliedern zuzuführen.
Am 1. November 1910 wurde daraufhin im Lokale Mertens eine Generalversammlung abgehalten, bei welcher der „Kirchenchor Cäcilie Lammersdorf“ neu konstituiert wurde. Herr Lehrer Kollmar aus Imgenbroich als Gast referierte über das Singen, vor allem über den Choralgesang, den er als das „schwunghafte Sprechen“ deklarierte. Zum Schluss ermahnte er die Sänger, der Sache treu zu bleiben und vor allem die Proben regelmäßig zu besuchen.
Zu dieser Zeit zählte der Chor 26 aktive Mitglieder und 14 inaktive Mitglieder. Die Proben wurden zweimal wöchentlich angesetzt, eine Werktagsabendprobe und dann sonntags nach dem Hochamt. Dechant Jülich überreichte einen Geldbetrag von dem sodann gleich „Tongers Taschenalbum für Männerchor“ beschafft wurde.
Zum Tode von Dechant Jülich am 3 Dezember 1910 erklang am Grab ein Grablied. Weihnachten 1910 gelangten eine mehrstimmige Messe und zwei vierstimmige Weihnachtsmotetten zum Vortrag. Wegen der bevorstehenden Einführung eines neuen Seelenhirten wurde noch eine Chorprobe zusätzlich eingelegt, und zwar jeden Sonntagabend, welche alle gut besucht waren. Anfang Februar 1911 erfolgte dann die Einführung des neuen Pfarrers, Herrn Alfons Latzel, bisher Kaplan in Aachen-Burtscheid. Bei der Begrüßung sangen wir den 23. Psalm „Der Herr ist mein Hirt“ für vierstimmigen Männerchor. Nach der üblichen kirchlichen Feier fand abends noch eine gemeinsame Veranstaltung statt, an der sich der Chor mit zwei weiteren Liedern beteiligte. Der neue Präses, selbst ein guter Sänger und Freund der Kirchenmusik zeigte sich für die Belange des Kirchenchores sehr aufgeschlossen und beschaffte uns schon bald eine neue vierstimmige Messe und sonstige Noten für den Gottesdienst.
Herr Kaplan Finnmann wurde im Frühjahr 1911 versetzt und bei einer kleinen Abschiedsfeier zum Ehrenmitglied ernannt. Im Juni 1912 nahmen wir zum ersten Mal an der Cäcilienversammlung in Rott teil und benutzten dazu das Spediteur Fuhrwerk des Mitgliedes Jos. Genter; auf mit frischem Birkengrün geschmücktem Wagen ging es Sonntagnachmittag in lustiger Fahrt die Hahner Straße hinunter auf Rott zu. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges im August 1914 erschwerte die Arbeiten des Chores in beträchtlicher Weise, da viele Mitglieder zum Heeresdienst eingezogen wurden, darunter auch Lehrer Lethen. Bis zu dessen späterer Freistellung übernahm das Mitglied Joh. Mathar den Organisten Dienst; die Gesangsproben mussten vorläufig eingestellt werden, und so ist über die Kriegsjahre nicht viel zu berichten. Die jährlichen Cäcilienversammlung fielen aus.
Im Spätsommer 1918 wurde Pfarrer Latzel versetzt. Am 7. November 1918 kam der bisherige Kaplan von Lendersdorf, Herr Nikolaus Jansen, als neuer Pfarrer nach Lammersdorf. Die Einführung vollzog sich in ganz schlichtem Rahmen, da durch das Ende des Krieges die deutschen Soldaten auf dem Rückmarsch waren und ihnen die Besatzungstruppen auf dem Fuße folgten und dadurch der Verkehr auf den Straßen behindert wurde. Nachdem sich nun nach einigen Wochen die Verhältnisse einigermaßen geordnet hatten und auch die Proben wieder aufgenommen werden konnten, stellte er sich uns als der neue Präses vor, bat uns um sein Vertrauen und mitzuhelfen am Aufbau des Vaterlandes; er werde stets ein eifriger Förderer des Kirchenchores sein. Sobald es möglich war, beschaffte er uns als erstes neue Choralbücher. Am 4. Juli 1920 galt es, das silberne Amtsjubiläum des Dirigenten, Lehrer Lethen, als Lehrer zu feiern. Nach einem feierlichen Hochamt fand abends eine Saalfeier statt, wobei unter Leitung des Mitgliedes Jos. Strauch ein Lied für gemischten Chor zum Vortrag kam.
Das Weihnachtsfest 1924 brachte dem Kirchenchor eine große Überraschung; bei der Feier am zweiten Weihnachtstage im Saale Breuer erhielten wir eine prachtvolle Cäcilienfahne als ein Geschenk von Herrn und Frau Michael Wilden, wovon außer unserem Präses niemand etwas wusste. Da der Musikverein und die Schützenbruderschaft in letzter Zeit in den Besitz einer neuen Fahne gelangt waren, regte der Herr Pfarrer an, die kirchliche Weihe der drei Fahnen gemeinsam vorzunehmen und damit ein wohl einmaliges und höchst seltenes Fest eines „Dreifahnenweihfestes“ zu begehen. Nach mehrmaligen Besprechungen und Überlegungen wurde der 24. Mai 1925 dafür bestimmt. Eine ganze Anzahl von Chören, Musikvereinen und Schützenbruderschaften erhielten dazu Einladungen.
Da der Kirchenchor, wie eingangs schon erwähnt, auf eine lange Tradition zurückblicken konnte, wurde auf Anregung von Pfarrer Jansen beschlossen, im Herbst am Cäcilienfest das goldene Jubelfest zu feiern. Am Vorabend war auf dem mit Fackeln beleuchteten Schulhof eine kleine Feier mit Gesangsvorträgen, und das Festhochamt mit Festpredigt brachte allen die Bedeutung des Kirchengesanges so recht zum Bewusstsein. Der Bezirkspräses, Herr Pfarrer Hahn aus Kesternich, hielt die Festansprache bei der abendlichen Saalfeier und überbrachte die Glückwünsche des Cäcilienverbandes. Dann folgte die Aufführung des Oratoriums „Die heilige Cäcilia“ von Wiltberger für drei Solostimmen und vierstimmigen gemischten Chor und Musikbegleitung. Im November 1927 wurde Pfarrer Jansen ans Aachener Münster berufen. Bei der Abschiedsfeier wurde er vom Kirchenchor als Ehrenpräses ernannt. Es folgte nach mehreren Ansprachen der vierstimmige Gesang „Morgen muss ich fort von hier“.
Sein Nachfolger wurde Pfarrer Matthias Berg. Seine Einführung erfolgte Anfang Dezember 1927. Als Freund und Förderer des Kirchengesanges nahm er fast regelmäßig an den Proben teil und sang dabei auch mit Vorliebe schon einmal in einer Stimme mit. Dabei war er auch immer darauf bedacht, den Mitgliedern für ihre Mühen eine Freude zu bereiten. Das zeigte sich am deutlichsten an den Ausflügen, die er alljährlich vorbereitete und veranstaltete. Ende November 1930 übernahm Pfarrer Berg die Pfarrstelle in Eicherscheid. Herr Pfarrer Peter Schall wurde daraufhin mit der Pfarrstelle in Lammersdorf betraut und am dritten Adventssonntag in sein neues Amt eingeführt. Bei der Begrüßung gelangte das vierstimmige Eingangslied aus dem Cäcilien-Oratorium zum Vortrag. Als guter Harmonium- und Violinspieler war ihm der Kirchenchor und der Kirchengesang zum Ideal geworden, was uns immer wieder durch die Beschaffung von Notenmaterial und den Besuch der Proben zum Bewusstsein kam.
Die folgenden Jahre verliefen ohne besondere Ereignisse mit der Ausnahme, dass statt der Theateraufführung am zweiten Weihnachtstag unter Mitwirkung des Musikvereins in der Kirche eine musikalische Andacht gehalten wurde. Nach längerer Krankheit wurde unser Chorleiter, Lehrer Lethen, nach über 30jähriger Tätigkeit aus unserer Mitte gerissen, und zwar am 6. März 1940. Sein Nachfolger wurde unser Mitglied und Leiter des Musikvereins, Herr Josef Strauch, der auch vorher schon oft stellvertretend für Lethen tätig gewesen war.
Am 31. März 1945, am Karsamstag, erklang vom Turm der Kirche nach langer Unterbrechung wieder feierliches Glockengeläute. Am Ostersonntag waren dann die hl. Messen in der beschädigten Pfarrkirche am linken Seitenaltar; der Kirchenchor sang die Osterchoralmesse und als gemischten Chor eine dreistimmige Einlage. Nach langer Pause konnte der Kirchenchor auch wieder im Pfarrhause mit seinen Proben beginnen. Choralbücher und das meiste Notenmaterial hatte unser Präses vorher in Sicherheit gebracht. Mit der Zeit fanden auch wieder Cäcilienversammlungen statt, welche auch von uns besucht wurden.
Am 10. August feierte Pfarrer Schall sein 40jähriges Priesterjubiläum. Kirchenchor und Werk Chor von Junker brachten am Vorabend gesangliche Darbietungen, der Musikverein wartete mit Musikstücken auf. Nach kurzer schwerer Krankheit raubte uns der Tod unseren bewährten Chorleiters Josef Strauch am 22. Mai 1951. An seine Stelle trat Herr Ingenieur Robertz. Chorleiter Strauch hatte den Dirigentenstab über zehn Jahre geführt.
Am 1. Juni 1952 wurde das Amt des Chorleiters, Organisten und Küsters an der hiesigen Pfarrkirche Herrn Willibald Bongard aus Rollesbroich übertragen, der gleich seine ganze Kraft und Kenntnisse in den Dienst der großen Aufgabe stellte. Leider war seinem Dienstanfang kein guter Stern beschert, da am 29. Juni Pfarrer Schall gerade an seinem Namenstage einen Schlaganfall erlitt, von dem er sich nicht mehr ganz erholen sollte. Aufgrund dieser Krankheit ließ er sich am 1. April 1953 in den Ruhestand versetzen. Am 17. Mai 1953, an einem strahlend schönen Maiensonntag kam der bisherige Kaplan von Krefeld St. Antonius, Herr Wilhelm Brandenburg, als neuer Pfarrer nach Lammersdorf. Beim Empfang sang der Kirchenchor vor dem Haupteingang der Kirche ein vierstimmiges Willkommenslied mit Musikbegleitung. Pfarrer Brandenburgs Steckenpferd war schon immer der Kirchenchor und die Kirchenmusik, so dass wir einen lieben Freund und Förderer in ihm hatten. Am 15. Februar 1954 holte Gott seinen treuen Diener, Pfarrer Schall, nach 22jähriger Seelsorgearbeit heim in den ewigen Frieden. Mit einem Grablied, vorgetragen vom Kirchenchor mit Junkers Werk Chor nahmen wir Abschied von unserem lieben Präses.
Der Sonntag „Laetare“, der 28. März 1958, war für die ganze Gemeinde ein großer Freudentag durch die Einweihung der neuen Orgel. Herr Ehrendomherr Scharrenbroich aus Aachen nahm die feierliche Weihe vor, und danach erklang die neue Orgel zum ersten Male zu dem gemeinsamen Lied „Lobe den Herrn“. Bei dem feierlichen Leviten Amt sang der Chor die neu geprobte Messe zu Ehren des hl. Josef für vierstimmigen Männerchor mit Orgelbegleitung. Bei der Festandacht kamen auch noch drei vierstimmige Lieder zum Vortrag.
Der Ausflug Anfang Mai 1955 brachte uns nach Krefeld, wo Pfarrer Brandenburg vorher Kaplan war; das Hochamt hielt er selbst in der gerade neu erbauten Pfarrkirche St. Antonius; der Chor sang eine vierstimmige Messe mit Orgelbegleitung.
Als die neue Schule bezugsfertig war und für den Unterricht benutzt werden konnte, richtete die Gemeinde in der alten Schule einen Schulsaal als Gemeindezimmer ein, und dort konnten jetzt die Chorproben stattfinden. Der nächste Ausflug führte nach Wuppertal am 9. Mai 1956; in Odenthal war zunächst wieder ein Hochamt mit der vierstimmigen deutschen Messe von Schubert.
Obgleich wir schon den Wonnemonat Mai 1957 hatten, gerieten wir mit unserem Ausflug nach Oberpleis auch dort in ein richtiges Winterwetter. Das Hochamt wurde wieder vom Herrn Präses gehalten, auch fehlte nicht die vierstimmige Messe.
Am 1. September 1957 beging die Pfarrgemeinde auf Veranlassung des Pfarrers Brandenburg die Feier des 50jährigen Kirchweihfestes mit einer Saalfeier im Saale Wirtz; da an diesem Tage auch das Patrozinium war, wurde das Hochamt ohnehin feierlich gestaltet. Das Programm des Abends wurde gestaltet vom Kirchenchor, dem Musikverein und der Laienspielschar. Nach einem passenden Musikvortrag folgte die Begrüßung durch Pfarrer Brandenburg, dann folgte das Lied „Die Himmel rühmen“ mit Orchester für vierstimmigen Männerchor von Beethoven. Nach einer Ehrung sang der Chor dann das Lied „Die Himmel erzählen“ aus „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn. Nach einem Musikstück aus „Die Zauberflöte“ von Mozart wurde mit Musikbegleitung stehend das Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“ gesungen, und damit fand die erhebende Feier ihr Ende. 1958 stellte der jetzt hier im Ruhestand lebende Pfarrer Koch uns dankenswerterweise sein Klavier für die Proben zur Verfügung. So kam das Jahr 1959, und alles ging seinen gewohnten Gang, bis am 14. Mai wie ein Lauffeuer sich die Nachricht durch den Ort verbreitete: Unser Pfarrer ist gestorben. Am Nachmittag, nachdem er morgens noch seinen Kranken die Kommunion dargebracht hatte, erlag er einem Schlaganfall. Der Kirchenchor, verstärkt durch den Werkschor von Junker, sang ein Grablied und der Musikverein spielte Trauerweisen. Damit mussten wir von unserem lieben Präses und Pfarrer Abschied nehmen.
Am 2. September wurde Pfarrer Johannes Roderburg, bisher Pfarrer in Jülich-Selgersdorf, mit der Pfarre Lammersdorf betraut. Zur Begrüßung sang der Kirchenchor mit Musikbegleitung eine Willkommenslied. Bei der ersten Gesangsprobe machte uns der neue Präses seinen Antrittsbesuch, und er wurde vom Vorsitzenden, Herrn Stollenwerk, und auch mit einigen Liedern begrüßt. In einer kurzen Ansprache bezeichnete er sich selbst als echten Cäcilianer, der schon in der Jugendzeit in seiner Heimatgemeinde im Kirchenchor mitgewirkt habe. Damit hatten wir die Gewissheit, dass ihm neben seinem Priesterberuf der Kirchenchor zur Lebensaufgabe geworden war.
Prälat Jansen vollendete am 4. März das 80. Lebensjahr, und den Sonntag nachher wollte er in seiner früheren Pfarrgemeinde verbringen. In dem Hochamt, bei dem er auch die Predigt hielt, sang der Kirchenchor einige mehrstimmige Lieder.
Da eine Schar junger Damen sich schon vorher besonders Weihnachten an Gesängen für gemischten Chor beteiligt hatten, regte der Herr Pfarrer an, den gemischten Chor wieder aufleben zu lassen, und nach eifriger Winterprobenarbeit konnten wir Ostern 1960 mit einer neuen vierstimmigen Messe für gemischten Chor mit Orgelbegleitung aufwarten. Auch die Gesänge an den folgenden Festtagen und sonstigen Gelegenheiten wurden vom gemischten Chor gestaltet, der diese Form bis heute beibehalten hat.
Die Beschreibung der kommenden Jahre konzentriert sich auf besondere Ereignisse innerhalb und im Umfeld des Chores, Besuch von Gastchören und Aktionen des Chores außerhalb Lammersdorf. In unserer Pfarre sang der Chor regelmäßig zu allen Hochfesten, zu Erstkommunionen und Firmungen. Als musikalische Marksteine neben vielen anderen erarbeiteten Musiksätzen seien jeweils die neu einstudierten Messen genannt.
Als erstes wurde die „Messe in Es“ von Krafft erarbeitet. Am 18. November 1962 veranstaltete der gemischte Chor das erste Konzert. In der Messe desselben Tages erklang neu die „Messe zum Allerheiligsten Altarsakrament“ von Schnippering. Während einer Erkrankung Willi Bongards 1963 leitete Herr Robertz und Herr Kever aus Roetgen vertretungsweise den Chor. In diesem Jahr erklang die „Missa Brevissima Dominicalis“ von Grau.
Im Jahre 1964 war der Kirchenchor von St. Tönis zu Gast in Lammersdorf. Mit unserem Chor erklang die „Deutsche Messe“ von Schubert und die „St. Agnes Messe“ von Gruber wurde neu einstudiert. Allerheiligen 1965 stellte der Chor die „Augsburger Domfestmesse“ vor.
Am 30. Oktober 1966 wurde ein weltliches Chorkonzert gegeben, drei Jahre später folgte dann das nächste Chorkonzert mit dem gleichzeitigen 40jährigen Jubiläum des Dirigenten Willi Bongard. Die „Missa brevis (kleine Orgelmesse)“ von Joseph Haydn wurde neu aufgeführt. Im Jahre 1972 wurde Pfarrer Schouten in Lammersdorf eingeführt, nachdem Pfarrer Johannes Roderburg aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte.
Als Gast Chor gab 1973 der Knabenchor des Franziskusgymnasiums Vossenack ein Konzert. Unser Chor sang zum ersten Mal die „Missa Brevis in B“ von Mozart.
Im April 1975 wurde das 100jährige Jubiläum des Lammersdorfer Chores festlich begangen. Während des Hochamtes am 13. April erklang die „Missa Brevis C-Dur“ von Mozart. Am Festabend am 19. April musizierte der Kirchenchor zusammen mit dem Mandolinenorchester 1954 von Roetgen unter Jakob Nießen und einer Streichergruppe, sowie mit Solo-Auftritten des Vorsitzenden Heinz Neuß. Im Hochamt am 20. April sang der Kirchenchor Konzen. Am 2. Advent gab der Chor ein Konzert im Altenheim Vossenack. Am 28. März 1976 leitete Willi Bongard sein letztes Chorkonzert. Zum Franziskus-Jubiläum in Vossenack sang der Chor unter der Leitung von Pater Hubert eine Messe.
Im Herbst übernahm Oberstudienrat Klaus Windolf die Leitung des Kirchenchores. Mit ihm führten wir 1978 die neu erarbeitet „Missa Brevis“ von Palestrina auf. Im gleichen Jahr erklang die erste musikalische Vesper unter der neuen Leitung von Klaus Windolf. In den Jahren folgten mehrere musikalische Andachten, unterstützt von Solo-Einlagen des Vorsitzenden Heinz Neuß und Instrumentalmusik, dargeboten vorwiegend von Mitgliedern der Familie Windolf. Als neues Werk erklang Ostern 1981 die „Missa et motettum Dixit Maria“ von Hans Leo Hassler. Es folgten verschiedene Auftritte des Chores in Vossenack und Rollesbroich, wo der Chor das Hochamt immer wieder festlich mitgestaltete.
Im Februar 1985 wurde Pfarrer Schouten als Pfarrer und Präses des Kirchenchores verabschiedet. Pfarrer Dr. Chirayat übernahm für einige Zeit die Pfarre, bis im April 1986 Pfarrer Karl Heinz Graff mit festlichem Chorgesang eingeführt wurde. Zum Ostersonntag 1987 erklang erstmals die „Messe in C“ von Bruckner. Im Jahre 1989 begingen unser Dirigent und unser Vorsitzender beide ihren 60. Geburtstag. Der Ostersonntag wurde in Rollesbroich mit der neu einstudierten „Choral-Messe“ von Bruckner gefeiert.
Am 6. April 1991 fuhr den Kirchenchor nach Mönchengladbach-Lürrip, der ehemaligen Pfarrei unseres Präses Pfarrer Graff. Dort gestalteten wir ein gemeinsames Konzert mit dem Männergesangsverein. 1991 fand als Robert-Stolz-Gala in Simmerath das erste gemeinsame weltliche Konzert aller Kirchenchöre des Dekanats statt, das in verschiedenen Varianten für einige Jahre zur regelmäßigen Einrichtung werden sollte.
Den Ostersonntag 1992 eröffnete die „Missa Brevis in D (Spatzenmesse)“ von Mozart. Im Mai beteiligte sich der Chor mit einigen weltlichen Liedern am 25jährigen Jubiläum des Kindergartens. Gemeinsam mit dem Franziskuschor Vossenack gestalteten wir am 14. April 1994 ein geistliches und weltliches Chorkonzert. Zu Weihnachten des Jahres 1995 wurde eine neue Messe vorgetragen, die „Missa a tre voci“ von Lotti. Zum Abschied unseres langjährigen Dirigenten Klaus Windolf erklang am 5. Januar in der Messe die „Missa Brevis in B“ von Mozart und nachmittags das letzte geistliche Konzert unter seiner Leitung. Nach 20jähriger verdienstvoller Tätigkeit verließ er Lammersdorf in Richtung Mosel.
Die Suche nach einem neuen hauptamtlichen Organisten und Chorleiter gestaltete sich schwierig. Während dieser Phase übernahm Chormitglied Klaus Löhn mit Hilfe der amtierenden Organisten, der Geschwister Rieck, vertretungsweise die Leitung des Chores. Unter engagierter Mitwirkung der Organisten und der Sänger konnte die „Missa Tertia in B“ von Haller erarbeitet werden. Sie stammt wie die im folgenden Jahr wieder aufgenommene Messe von Gruber aus dem „alten“ Notenfundus des Chores. Im September 1998 hatte die Suche nach einer Nachfolge schließlich Erfolg. Gabriele Scheidweiler-Pleines übernahm Orgel und Chor. In diesem Jahr wurde auch ein neuer Vorstand gewählt.
Seit Ostern 1999 musste der Chor wegen Umbau des Pfarrheimes seinen gewohnten Probenraum aufgeben und probte fortan in der Schule. Vom 17.6.-19.6.1999 beherbergten wir einen Chor aus Schweden. Der „Olaus Petri Vocalis Chor“ aus Örebro unter Leitung von Ulf Samuelsson war zu Gast in Lammerdorf. Die Mitglieder und Mitgliederinnen des Chores boten in ihren Häusern und Wohnungen gastfreundlich Unterkünfte an. Der Chor aus Örebrö gab in der Lammersdorfer Kirche ein Konzert, anschließend genossen beide Chöre einige schönen Stunden am Waggon in Lammersdorf mit gutem Essen und Trinken. Eine eigene Reise führte den Chor – wie seinerzeit am Anfang 1960 – an die Mosel, diesmal nach Lieser zu seinem früheren Dirigenten Klaus Windolf wo wir gemeinsam die sonntägliche Messe mitgestalteten. Erste Teile der Rockmesse „Mass of Regeneration“ von Alan Wilson in einer Familienmesse. Im gleichen Jahr wurden während des Cäcilienfestes für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Im Jubiläumsjahr 2000 sang der Chor auf Einladung von Rollesbroich am 3.Februar in der dortigen Kirche zur Feier des 100. Todestages der Maria Stollenwerk. Am 1. Mai wird im Aachener Dom die Marienvesper gesungen. Anlässlich der Jubiläunsfeierlichkeiten des Kirchenchores gestaltete der Aachener Domchor die Abendmesse am 6.5. in der Lammersdorfer Kirche und gab anschließend noch ein kleines Konzert. Der Abend klang mit einem Imbiss im evgl. Gemeindehaus aus. Am Jubiläumstag, dem 14.5.2000, sang der Chor unter der Teilnahme von Jürgen Mersch und seiner Band die Rockmesse „Mass of Regeneration“ von Alan Wilson. Anschließend wurde an der Grundschule im Beisein des Präses Herrn Dechant Graff gefeiert. Sieben Chöre aus der nahen Umgebung, die der Einladung des Chores gefolgt waren, gestalteten ein kleines Konzert. Gemeinsam mit dem Franziskuschor Vossenack, dem Kirchenchor und dem Kammermusikkreis Simmerath wurde am 24. September in Vossenack und am 3. Adventssonntag in Simmerath die große Konzertmesse „Cäcilienmesse“ von Gounod aufgeführt.
Im November 2001, der Chor hat sich auf stattliche 42 aktive Sängerinnen und Sänger erweitert, fand wieder einmal ein gemeinsames Konzert statt, diesmal mit dem Kirchenchor aus Strauch. Daneben improvisierte Herr Domkapellmeister i.R. Hans-Josef Roth (Vater unserer Chorleiterin) zwischen den Chorstücken an der Orgel. Ein Hornquartett begleitete den Abend.
Das Jahr 2002 war voll von Auftritten und Besonderheiten. Es begann mit der Wiederholung des Konzertes vom November des vorigen Jahres, diesmal in Strauch. Der Chorausflug, der uns nach Heimbach führen sollte, würde durch den plötzlichen Tod eines lieben Chormitglieds jäh unterbrochen. Wir beschlossen, den Ausflug abzubrechen und begaben uns in unsere Pfarrkirche zu einem spontanen Wortgottesdienst. Aufgrund der besonderen Beziehungen (Herr Hans-Josef Roth, Vater der Chorleiterin Frau Scheidweiler-Pleines) hatte der Chor mit dem Kirchenchor aus Nideggen die Gelegenheit, der Einladung des Monteverdi-Chors aus Bono auf Sardinien zu folgen. 19 Chormitglieder und vier Angehörige reisten mit nach Sardinien, sodass zusammen mit den Nideggenern 40 Sänger und Sängerinnen in Sardinien als Chor auftreten konnten. Zusammen mit dem Monteverdi Chor gab es vier Konzerte und zweimal wirkte der deutsche Chor bei Gottesdiensten mit. Die Gastfreundschaft der Sarden war wunderbar, alle wurden dort in den Familien untergebracht und betreut. In den Konzerten bot der gemeinsame Chor aus Deutschland Werke von Heinrich Schütz, Hans-L Hasler, J.S.Bach, W.A. Mozart, A. Bruckner und Hugo Distler aus der sakralen Musik, sowie die Lieder „ In stiller Nacht“, „Wir lieben sehr im Herzen“, „Fahren wir froh im Nachen“, „Veronika, der Lenz ist da“, Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ und das „Käferlied“ aus dem weltlichen Bereich dar.
Nach der Pensionierung des Dechant van Gorp wurde im Jahre 2003 Diakon Grewe neuer Präses des Chores, der mittlerweile aud eine Stärke von 45 Sängern und Sängerinnen angewachsen war. Im Februar veranstaltete der Chor zusammen mit dem Kirchenchor Nideggen ein Benefizkonzert zu Gunsten einer neuen Orgel in Nideggen. Durch die Sardinien-Reise des Vorjahres hatten beide Chöre ein gemeinsames Repertoire erarbeitet, dass an dieser Stelle noch einmal zum Besten gegeben wurde. Aber auch karnevalistisch war der Chor aktiv, zum einen bei der Seniorensitzung in Lammersdorf als auch bei den Umzügen in Lammersdorf und Rollesbroich mit dafür eigens angefertigten Kostümen. Und noch einmal gab es im Frühjahr ein Benefizkonzert gemeinsam mit dem Kirchenchor Nideggen, diesmal zugungsten unseres neuen Pfarrheims. Neben den beiden Chören trat dabei auch der neue gegründete Jugendchor "Steeple Singers" auf und begeisterten dabei die geneigte Zuhörerschaft mit Titeln wie "California Dreaming", "Mama Mia" und "Lollipop". Den Vertretern der Kirche konnte ein Scheck über 1.026,63 Euro nach dem Konzert überreicht werden. Daneben gab es dann noch Auftritte zum Jubiläum des Heimatvereins und zum Pfarrfest. Im Advent sollten dann in der Lammersdorfer Kirche eher ungewöhnliche Klänge zu hören sein. Zusammen mit dem Mandolinenorchester Huppenbroich unter der Leitung von Ingo Pleines (Ehemann unserer Dirigentin) wurde in einer musikalischen Andacht gemeinsam gesungen und musiziert.
Das musikalische Jahr 2004 begann mit einer Kreuzwegandacht. Es wurden zeitgenössische Lieder, die aufgrund des 22. Evangelischen Kirchentages in Frankfurt entstanden sind unter dem Titel „ Das Schweigen bricht“, gesungen. Begleitet wurde der Chor von Petra Stollenwerk (Klavier) und Ingo Pleines (Querflöte). Der Chorausflug im September führte uns zunächst nach Olef. Auf Einladung der Frauen- und Müttergemeinschaft Olef gestaltete der Chor in Olef den Gottesdienst. Nach einem Imbiss ging es weiter in das naturkundliche Zentrum Nettersheim. Unter dem Motto „Ecce panis angelorum“ führte der Chor im November ein Konzert mit französischer Vokalmusik auf. Gegeben wurden Werke von Felix Alexandre Guilmant und die „Messe in A“ von Cesar Franck. Dabei unterstützten Stana Beißwänger (Harfe), Eberhard Beißwänger (Violoncello), Hans-Josef Roth (Orgel), Judith Scheidweiler (Sopran), Walter Drees (Tenor) und Ingo Pleines (Bass) den Chor.
Im folgenden Jahr wurde zusammen mit dem Nideggener Chor erneut eine Kreuzwegandacht gehalten, diesaml aber in der Kirche zu Nideggen. Wie im vergangenen Jahr wurden die zeiotgenössischen Lieder unter dem Titel "Das Schweigen bricht" gesungen. Es handelte sich dabei um ein Benefizkonzert zugunsten der Flutopfer des Tsunamis an der indonesischen Küste (Sumatra). Es konnten aufgrund der Spendenbereitschaft des Publikums drei Fischerboote (3.000 Euro) angeschafft werden. Das Dekanatssingen stand unter dem Motto „Gemeinsam Singen“. Es trafen sich 120 Sänger und Sängerinnen aus fünf Kirchenchören. Unter Führung unseres Präses Herrn Grewe ging der Ausflug nach Nijmwegen ins Bibel-Museum. Zum Pfarrfest sang der Chor zusammen mit den Steeple Singers unter dem Motto „Die Zeit färben“ zeitgenössische Lieder. Im Oktober gastierte der Gospelchor „ Joyfull Voices“ aus Niederkrüchten in Lammersdorf. Dieser Chor gestaltete den Gottesdienst und wurde vom Kirchenchor Lammersdorf im Pfarrheim gastlich bewirtet mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.
2006 begann das Chorjahr mit einem Kirchenmusikalisches Konzert. Zusammen mit dem Kirchenchor Nideggen und dem Kammermusikkreis Simmerath unter der Gesamtleitung von Gabriele Scheidweiler-Pleines wurde die „Passio Secundum Marcum, Markuspassion“ von Reinhard Keiser nach einer Bearbeitung von J.S. Bach aufgeführt. Die Solisten waren: Judith Scheidweiler (Sopran), Ricarda Bildstein (Alt), Walter Drees (Tenor) Hendrik Löhn (Tenor), Ingo Pleines (Bass) und Ernst Simons (Cembalo). Zuvor wurde das Konzert am 19.3.2006 in Nideggen aufgeführt. Der Chorausflug ging dieses Jahr für zwei Tage nach Haltern im Münsterland, wo die Chorgemeinschaft und deren Angehörige die Wildpferde im Merfelder Bruch besuchten. Zum Tag der Kirchenmusik im Bistum Aachen entsandte der Chor eine kleine Gruppe, die an diesem Tag in Willich teilnahmen.
Das Jahr 2007 sollte für den Chor ein besonderes Jahr werden. Mittlerweile ist der Chor auf 46 Mitglieder angestiegen, aber die Kirche spart an allen Ecken. Im besonderen Maße betraf dies unsere Chorleiterin, deren Vertrag immer weiter reduziert wurde bis hin zur Auflösung des Vertrages mit der Ausnahme unseren Kirchenchor weiterzuführen. Das hatte zur Folge, dass in der diesjährigen Jahresauptversammlung beschlossen wurde, einen Förderverein zu gründen, um Notfalls die Kosten für unsere Chorleiterin selber bezahlen zu können. So wurde der "Förderverein des Kirchenchores St. Johannes der Täufer, Lammersdorf e.V." ins Leben gerufen und unterstützt unseren Chor seither mit finanziellen Mitteln, besonders in Bezug auf die alle zwei Jahre stattfindenden Konzerte.
Durch die vielen Kontakte unserer Chorleiterin aus dem Gregorius-Haus, an dem sie studiert hat, gab der Kammerchore „Currende“ aus Jülich in der Lammersdorfer Kirche im März ein Konzert. Ebenso das Ensemble "capella-a-capella" des Aachener Domchores. Der Chor sang im Rahmen der Kirchweih zur Karwoche als Benefizkonzert für den katholischen Kindergarten. Das Konzert wurde durch den im Mai 2006 verstorbenen Domkapellmeister Hans Josef Roth (Vater von Gabriele Scheidweiler-Pleines) noch zusammengestellt.
Am 3. Mai 2007 starb der Präses des Kirchenchors Lammersdorf Diakon Friedhelm Grewe im Alter von 57 Jahren.
Kirchweihfest (100 Jahre) in Lammersdorf: Die folgenden Gastchöre gestalteten die Gottesdienste in der Pfarrkirche Lammersdorf: Kirchenchor Kesternich am 28.1.2007, Kirchenchor Simmerath am 25.2.2007, Kirchenchor Rursee am 3.6.2007, Kirchenchor Strauch am 19.8.2007, Kirchenchor Nideggen am 21.10.2007 und Kirchenchor Eicherscheid am 9.12.2007. Am 8.11.2007 gestaltete der Kirchenchor Lammersdorf ein Konzert in diesem Rahmen. Aufgeführt wurde die „Missa brevis in B“ von W.A.Mozart, „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ von J.S.Bach und die Kantate „ Alles was ihr tut mit Worten oder Werken“ von D. Buxtehude. Ein Instrumentalensemble begleitete den Chor. Im Rahmen des Pfarrfestes gab es dann noch eine Festmesse mit Weihbischof Dr. J. Bündgens bei dem die Rockmesse von Alan Wilson noch einmal Gehör fand.
Für das Jahr 2008 sei hier besonder erwähnt das Konzert in Strauch zusammen mit dem Kirchenchor Strauch unter dem Motto "Die Zeit färben", Lieder und Texte zum Jahreskreis, die Gründung des Kinderchores "Rotkehlchen", sowie der Ausflug nach Ahrweiler.
In der Advents- und Weihnachtszeit vom 29.11.2008 – 25.12.2008 trugen jeweils dienstags Mitglieder des Chores oder auch die Rotkehlchen Lieder zur Adventszeit in einer Lichterfeier vor. Ebenso wurde die Kinderkrippenfeier gestaltet. In der Christmette sang der ganze Chor u.a. auch das tradionelle „Transeamus“. Zum Hochamt am 1. Feiertag sang der Chor aus der „Missa Brevis“ von Palestrina und die Kantate „Freut euch ihr lieben Christen“ von Leonard Schröter.
Angewachsen auf 48 Mitglieder nahm der Chor die Einladung des ehemaligen Pfarrers aus Lammersdorf, Herrn Graff, an und fuhr nach Mönchengladbach mit Picknick im Pfarrheim und Besichtigung von Schloss Dyck. Zur Firmung und zum Pfarrfest gestaltete der Chor die festlichen Gottesdienste mit. Das Kirchenmusikalische Konzert stand unter dem Motto "Barck". Es wurden Werke von Salarsar, Caccini, Lübeck, Bach aufgeführt.
Im März des Jahres 2010 wurde Pastor van Gorp entgültig verabschiedet. Der Chor sang zusammen mit dem Kirchenchor Kesternich in Kesternich. Kurz darauf fand die Einführung von Pastor Stoffels in Lammersdorf mit einer Messe statt. Der Chor sang gemeinsam mit dem Kirchenchor Simmerath. Am 19.9.2010 gab es ein Benefizkonzert für beide Lammersdorfer Kindergärten, die Kalltalschule, die Pfadfinder Lammersdorf und für den Kinderchor Rotkehlchen. Der Chor sang mit den Rotkehlchen und mit Canzona Vokale (Quartett von Chormitgliedern).
Diözesanschützenfest und 650-Jahrfeier Lammersdorf sind die ersten großen Ereignisse des Jahres 2011 in denen der Kirchenchor jeweils die festlichen Gottedienste gestaltete. Das Kirchenmusikalisches Konzert fand am 22.11.2011 statt. Es wurde die Spatzenmesse von W.A.Mozart und das Requiem von Peter Cornelius sowie das Magnificat von Carl Philipp Emanuel Bach unter Beteiligung von 20 Instrumentalisten, sowie den Solisten Tatjana Kronau(Sopran), Gaby Roßkamp (Alt), Walter Drees (Tenor) und John Jansson (Bass) sowie 11 Projektsängern aufgeführt.
Ein Auf und Ab an Mitgliederzahlen begleitet den Chor durch das letzte Jahrzent. 2012 sind es 53 aktive Sängerinnen und Sänger, die sich im Chor engagieren und in diesem Jahr den ersten Klostersonntag in Vossenack mitgestalten und ihren ersten Wettbewerb mitmachen. Dieser steht unter dem Motto "Deutschland singt" und fand in Woffelsbach statt. Unser Chor nahm als einziger Kirchenchor an dem Wettbewerb teil und sang die folgenden Titel: Halleluja, Yesterday, Wohlauf in Gottes schöne Welt, Somewhere over the rainbow, Sanctus aus der Rockmesse, Jesus Christ, you are my life. Auch das Quartett Canzone Vocale trat auf.
Im Festgottesdienst zum Cäcilienfest führte der Chor die Missa Anima von Lorenz Maierhofer (*1956) mit den Solisten Henrik Löhn und Gaby Roßkamp auf. Zum Fest wurde anschließend als bunter Abend mit gutem Essen aus den Reihen der Chormitglieder und ihren Angehörigen gefeiert.
Die „etwas andere Weihnachtsgeschichte“ mit dem Text von Gabriele Scheidweiler-Pleines und Erich Wilden wurde unter Mitwirkung des Chores, von Canzona Vokale sowie den Rotkehlchen aufgeführt. Herr Gerd Skropke vom Heimatverein Lammersdorf las als Erzähler die Texte.
Wie gesagt, ein Auf und Ab, 2013 sind es 49 Mitglieder, die dem Kirchenchor treu sind. Diese lassen es sich auch nicht nehmen, an der Brautschau des Karnevalsprinzen beteiligt zu sein. Einige Damen und auch Herren feierten unter fröhlichem Gesang mit.
Im Februar gab es erstmals eine Nacht der offenen Kirchen. Es fand eine Sonderprobe mit Kaffee und Kuchen statt, anschließend sang der Chor zur „Nacht der offenen Kirchen" in der Kirche in Lammersdorf. Weiterhin sang der Kirchenchor zum Jubiläum des Eifelvereins.
Ein Novum war in diesem Jahr die Mitwirkung bei der Chorbiennale. Nachdem man uns doch mehrere Jahre "übergangen" hat, (wir sind ja nur ein Kirchenchor) durften wir in diesem Jahr beim "Abend der Städteregion" mitwirken und fanden tosenden Applaus.
Immer wieder ist unsere Chorleiterin für Überaschungen und ungewohnte Klänge gut, immer mit dem Gedanken verbunden, wie man das "staubige" eines Kirchenchores verändern kann. So veranstalteten wir denn im August Anno Domini 2013 einen Flashmob im dm-Markt in Simmerath mit Händels "Halleluja". Das diesjährige Konzert stand dann unter dem Zeichen englischsprachiger Komponisten. Zur Aufführung gelangten Bob Chilcott mit „God so loved the World und dem „Requiem", Colin Mawby mit „Ave verum" und "Cantate Dominum", Eric Whitacre mit „Alleluja", sowie John Rutter mit „Look at the world". Im letzten Stück wirkte der Kinderchor „Rotkehlchen" mit. Die Solisten Mareike Müller (Sopran) und Q Wan Daniel Han (Tenor) und ein Instrumentalensemble unterstützten den Chor. Da das Konzert im Vorfeld ausverkauft war, war die Generalprobe für Interessierte öffentlich.
2014 veranstaltete der Kirchenchor wieder eine musikalische Andacht zur Karfreitagsliturgie. Der Chor sang das Requiem von Bob Chilcott und wurde unterstützt von Mareike Müller (Sopran) und Q Won Han (Tenor) sowie einem Instrumentalensemble. Zum Kantatensonntag im Mai veranstaltete der Chor eine Matinee mit Werken von Mendelssohn-Bartholdy, Mawby, Miskinis und Whitacre. Solisten waren Ingo Pleines (Flöte), Gabriele Scheidweiler-Pleines (Cembalo) und Lea Pleines (Harfe). Beim Chorausflug gestaltete der Chor den Gottesdienst in der Pfarrkirche von Schleiden, anschließend besuchte er das Freilichtmuseum in Kommern.
Besonderheit in diesem Jahr war die Heiligtumsfahrt in Aachen am 27.6.2014. Gemeinsam mit Chören aus dem Aachener Land und Aachen Stadt gestaltete der Chor einen Gottesdienst auf dem Katschhof in Aachen.
Ein Jahr später zählt der Chor wieder 50 aktive Mitglieder. Weihnachtsgeschichte am 4.1.2015 oder "Wie ich die Besinnlichkeit wieder entdeckte" (Text von Erich Wilden und Gabriele Scheidweiler-Pleines). Der Chor wurde unterstützt von der Solistin Gaby Roßkamp, den Rotkehlchen, den Young Selection und Canzona Vocale. Herr Skropke war der Erzähler und Lea Pleines spielte die Harfe. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Karfreitagsliturgie, iniziiert vom Kirchenchor. Die Markus Passion von Reinard Keiser in der Fassung von J.S.Bach wurde durch den Chor mit der Unterstützung von Solisten und einem Orchester aufgeführt. Die Solisten kamen, bis auf Herrn Walter Drees, aus den Reihen des Chores: Ingo Pleines, Hendrik Löhn, Judith Scheidweiler und Gaby Roßkamp.
Unser Chorausflug fand diesmal über drei Tage statt und führte uns nach München. In der Nähe von München ist Bodo Windolf (Sohn des ehemaligen Chorleiters Klaus Windolf) Leiter einer Pfarre. Zum Abschluss der Fahrt gestaltete der Chor einen Gottesdienst in der Pfarrgemeinde mit. Zur Chorbiennale sang der Chor im Krönungssaal des Rathauses am „Abend der Städteregion“. Einen weiteren Auftritt hatte der Chor zur „Langen Chornacht“ in der Kirche St. Paul in Aachen. Ebenso sang unser Vokalquartett „Canzona Vocale“ in der Theresienkirche.
Erstmalig in diesem Jahr wurde das zweijährige Konzert an zwei Tagen aufgeführt. Der Andrang der letzten Konzert hatte uns dazu genötigt. So stand im November das Konzert mit Werken von Antonio Vivaldi und zwar „Credo RV 591, Magnificat RV 611 und Gloria RV 611" mit der Unterstützung von Milena Knauß und Maria Eunju Park (Sopran) und Alice Lackner (Alt) auf dem Programm. Das Flötenkonzert „g-Moll op.10 Nr.2" "La Notte" bestritt Ingo Pleines. Auch ein Instrumentalensemble begleitete den Chor während seiner Aufführung zum 140-jährigen Bestehen.
Anscheinend hat sich die Qualität des Chores im Laufe der Zeit so entwickelt, dass er 2016 auf 56 aktive Sängerinnen und Sänger angestiegen ist. Die obligatorische Karfreitagsliturgie wurde diesmal geprägt von der Passion von Wolfram Menschik. Im Juni feierte dann der Kirchenchor St. Matthias Strauch sein Jubiläum. Die Festmesse wurde auch von unserem Chor begleitet. Sowohl der Chor als auch die Rotkehlchen sangen noch im Pfarrheim Strauch während der Feierstunden. Kurz danach fand die Einweihung der Namensstelen für sowjetische Kriegstote auf dem Friedhof zwischen Kesternich und Rurberg statt. Eine achtköpfige Gruppe des Chores begleitete den Festakt musikalisch. Im Oktober feierste unser Pastor Michael Stoffels sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Der Dankgottesdienst wurde mit Chören aus der GdG in der Kirche in Simmerath gestaltet. Zum Ausklang des Jahres wurde zusammen mit dem Simmerather Kirchenchor sowie dem Jungen Chor Simmerath, Projektsängern und Sängerinnen sowie dem Kammermusikkreis Simmerath und einem Instrumentalensemble aus Eupen das Weihnachtsoratorium von Heizmann in Simmerath in der Pfarrkirche aufgeführt. Als Solisten traten auf: Judith Scheidweiler, (Sopran) Gaby Roßkamp (Alt), Hendrik Löhn (Bariton). Die Sprecherin war Hedwig Dercks. Die Gesamtleitung hatte Frau Scheidweiler-Pleines.
Am 26.1.2017 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung statt,bei der sich der bisherige Vorsitzende Hans Roßkamp aus gesundheitlichen Gründen nach18-jähriger Tätigkeit aus dem Vorstand verabschiedete. Nachfolgerin wurde Frau Hedwig Dercks. Inder Karfreitgasliturgie erklangen in diesem Jahr ausschließlich Werke für Chor a capella. Zu dieser besonderen Feier im Kirchenjahr führte der Chor Werke von Palistrina „ O crux ave“, Bach, Mozart „Ave verum“, Bruckner sowie von Maurice Durufle´ (Ubi Caritas), György Bardos (Eli, Eli) auf.
Unser Chor erhielt eine Einladung in die Lutherstadt Wittenberg, um dort die 500-Jahrfeier der Reformation musikalisch mitzugestalten. Für diesen Anlass veranstaltete der Chor am 28.5.2017 eine öffentliche Generalprobe. Die Fahrt selber fand vom 3.6.2017 bis zum 5.6.2017 statt. Der Chor sang ab 14 Uhr auf dem Marktplatz mit Begleitung von Frau Birgit Röseler am E-Piano Stücke von Rutter, Chilcott, Mendelssohn-Bartholdy und Händel. Zuvor nahmen die Fahrtteilnehmer und Teilnehmerinnen am Mittagsgebet auf dem Bunkerberg teil und begleiteten es musikalisch. Am 3.9.2017organisierte Der Förderverein des Kirchenchores eine Matinee. Es musizierten der spanische Gitarrist Alvaro Lopez Soriano mit Werken von Ginastera, Tarrega,Villa- Lobos aus seinem Konzertprogram „Leidenschaft des Südens". Die Musiker Ute Mertens (Violoncello), Andreas Illgner (Violine), Ingo Pleines (Querflöte/Altblockflöte) und Gabriele Scheidweiler-Pleines (Cembalo) spielten Werke von Quantz und Händel.
Das Kirchenmusikalische Konzert war in deisem Jahr dem zeitgenössischen Komponisten John Rutter gewidmet. Zur Aufführung kamen die Suite Lyrique, gespielt von Lea Pleines und Renske Tjoelker auf der Harfe. Der Chor und das Orchester führten anschließend die Stücke „This is the day“ und das „Magnificat" unter der Mitwirkung der Altistin Nuria Vinyals auf. Die Gesamtleitung hatte Frau Gabriele Scheidweiler-Pleines.
Zu Beginn des Jahres 2018 ist unser Chor auf stattliche 60 aktive Mitglieder gestiegen. Unter dem Titel "MonCanto" nahm der Chor am Treffen der Chöre aus dem Monschauer und Ostbelgischen Raum in Monschau teil. Eindruck hinterließ vor allem das Chorstück von György Bardos „Eli, Eli“. Zum Ende der Veranstaltung sangen alle Chöre zusammen „der Mond ist aufgegangen“. Bei der Karfreitagsliturgie wurden Werke von Telemann, Durufle, Bach, Kaiser, Anton Bruckner und Giovanni Pierluigi da Palestrina, György Bardos und Bob Chilcott gesungen. Nurija Vinyals (Sopran) und Ingo Pleines (Querflöte) waren die Solisten.
Die GdG (Gemeinschaft der Gemeinden) begann Fronleichnam mit einem Gottesdienst unter Beteiligung von Bischof Dieser in Rurberg. Der Chor nahm teil. Am 7.7.2018 beteiligten sich die Rotkehlchen an der Großveranstaltung "6K United" in Düsseldorf (Iss Dom). Diese Veranstaltung (ca. 6.000 Teilnehmer) ist gedacht für Kinderchöre und Schulklassen.
Der gemeinsame Ausflug des Chores mit ihren Angehörigen führte nach Traben-Trarbach. Dort sangen wir auf dem Weinfest in einem ökumenischen Gottesdienst „Come praise The Lord", „Jesus Christ You are my Life" „Meine Zeit steht in Deinen Händen" und „An Irish Blessin". Nach Führungen im Ort ging es weiter mit dem Schiff nach Kloster Machern zum Abendessen.
Unter dem Motto "Sing mein Lied" gab es am 8.9.2018 Proben für jeden interessierten Menschen zum Erlernen des neuen geistlichen Liedes im Pfarrheim zu Lammersdorf. Der Abschlussgottesdienstes am 9.9. fand in der Pfarrkirche zu Simmerath statt.
Auch in diesem Jahr veranstaltete der Förderverein des Kirchenchores St. Johannes d.T. Lammersdorf eine Matinee. Das Quartett „ Son D'Aix" (Andreas Illgner, Olja Kataran, Rebekka Zachner, Marton Bereznai) spielte Werke von Mozart, Haydn und Wolfgang Birtel.
Das Tonstudio Eifel 3 nahm in der Pfarrkirche zu Lammersdorf das intensiv geprobte Werk "Maria IV" des zeitgenössischen Komponisten Morton Janson für den vom Bärenreiter Verlag international ausgeschriebenen Chorwettbewerb auf. Die Aufnahme wurde anschließend auf Youtube eingestellt. Im Rahmen des internationalen Wettbewerbs gewann der Chor mit „Maria IV" den 6. Platz.
Der Chor gestaltete den Gottesdienst für Demenzkranke in der Lammerdorfer Pfarrkirche. Am selben Tag sang der Chor auch für die Frauengemeinschaft in Rollesbroich. Es wurden Werke zur Adventszeit „Machet die Tore weit", "Wachet auf ruft uns die Stimme", „Maria durch ein Dornwald ging", „Wieder naht der heil'ge Stern" dargeboten.
Der Chor hat zu Beginn des Jahres 2019 59 aktive Sänger und Sängerinnen im Alter von 11 - 83 Jahren. In der kirchenmusikalischen Andacht zur Karfreitagsliturgie kamen die folgenden Werke zur Aufführung: „Kyrie aus der Messa Breve in Re" von Marion Michels, „Ubi Caritas" von Ola Gjeila (*1978) und das „Stabat Mater" von G.B. Pergolesi (1710-1726). Begleitet wurde der Chor von Mirjam te Laak (Sopran), Nuria Vinyals (Alt), Kianhwa Djie (Klavier/Cembalo) sowie dem Dreiländer Kammerorchester.
Zur Internationalen Chorbiennale vom 12.-22.6.2019 in Aachen sang der Chor im Rahmen des "Abend der StädteRegion" am 14.6. im Krönungssaal des Rathauses zu Aachen. Ein Satellitenkonzert der Chorbiennale fand am 16.6.2019 in der Pfarrkirche zu Lammersdorf statt. Das S:t Jacobs Vokalensemble aus Stockholm unter Leitung von Mikael Wedar sang aus seinem Repertoire u.a. Werke von zeitgenössischen Komponisten Beng Ollen, Ola Gjeilo, Jaakko Mäntyjärvi. Der Chor beteiligte sich an diesem Konzert unter Leitung von Frau Scheidweiler-Pleines. Anschließend wurde das Vokalensemble S:t Jacobs vom Kirchenchor auf dem Gelände des Kindergartens Lammersdorf ausgiebig bewirtet.
In dem Kirchenmusikalisches Konzert 23.11. und 24.11.2019 kamen die Werke „Gott ist mein König" von Johann Sebastian Bach und das „Magnificat" von Carl Philipp Emanuel Bach zur Aufführung. Solisten waren Maria Eun-Ju Park (Sopran), Nuria Vinyals (Mezzo-Sopran), Marcel Oliniecki (Tenor), Chen Tan (Bariton) und Michael Krinner(Bass-Bariton). Daneben begleitete die Aufführung das Dreiländer Kammerorchester. Die letzte Aktivität in diesem Jahr war das Lieder Projekt am 29.12.2019 in der Aukirche in Monschau. Abwechselnd mit dem Quartett „Lovely Mr. Singing Club“ aus Roetgen wurden in der Aukirche Lieder zur Weihnachtszeit nach dem Motto „Tradition trifft Moderne" aufgeführt.
Das Jahr 2020 startete wie gewohnt mit der Jahreshauptversammlung. 57 aktive Mitglieder zählt der Chor am Anfang des Jahres. Die Kirchenmusikalische Andacht zu Karfreitag musste kurzfristig, wegen der sich immer stärker ausweitenden Pandemie „Corona", abgesagt werden. Die Probenarbeit musste bis auf Weiteres ausgesetzt werden. Aber aufgeben wollte keiner. So startete zunächst die Chorgemeinschaft das Onlinechorprojekt „Unser Chor". Nach der Musik von „Life is Life“ wurde ein auf den Chor zugeschnittener Text geschrieben. 20 Sänger und Sängerinnen, Sopran, Tenor, Alt und Bass, sangen in ihren Stimmen und nahmen alles in einem Handy oder Videorecorder auf. Herr Pleines fügte die einzelnen Videos zusammen und das daraus entstandene Chorwerk wurde dann auf www.youtube.com eingestellt. Chorproben in Präsenz durften nicht mehr stattfinden. Die Chorleiterin und der Vorstand suchten nach Alternativen, weiter gesanglich aktiv zu bleiben und fanden die Möglichkeit in Form einer Videokonferenz online zu arbeiten.
Vom 17.9.2020 bis 15.10.2020 konnten nach umfangreichen Hygienemaßnahmen in der Kirche in zwei Gruppen vier Präsenzproben stattfinden. Aufgrund steigender Coronafallzahlen musste auch diese Art der Probe wieder eingestellt und weiter online geprobt werden. Insgesamt fanden 41 Proben statt.
Auch im kommenden Jahr wurde ständig daran gearbeitet, dass der Chor weiter singen und aktiv sein konnte. Viele Sängerinnen nahmen an den Videokonferenzen teil und sangen. Leider konnte man sich da nicht gemeinsam singen hören, sondern man konnte sich nur sehen. Daher hat die Chorleiterin eine neue Plattform gesucht und gefunden: „Jamulus". Auf dieser Onlineplattform sang der Chor seit Mai 2021. Nun sahen die über 30 Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich zwar nicht mehr, aber sie konnten singen, den Klang des Chores hören und auch miteinander reden. Es war fast so, als ob der Chor sich zu Präsenzproben traf. Es wird sicher bald wieder weitergehen...